Unternehmensgeschichte
Letzte Aktualisierung: 29.07.2024
Unsere Unternehmensgeschichte: Tradition & Moderne
Die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER hat ihren Hauptsitz in Bielefeld und wurde dort 1884 gegründet. Sie ist eine bundesweit geöffnete gesetzliche Betriebskrankenkasse und betreut mehr als 230.000 Kunden.
Über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Unternehmensstandorten in Bielefeld und Friedrichshafen setzen sich täglich für die Bedürfnisse der Kunden ein. Die Tradition der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER, ihre soliden Finanzen und eine stetig wachsende Mitgliederzahl machen den Erfolg aus.
Alles auf einen Blick
Das Beste aus Tradition und Moderne
Januar 2024 | |
---|---|
Mitglieder | 145.137 |
Familienversicherte | 43.646 |
Versicherte Gesamt | 188.783 |
Arbeitgeberkonten | 47.730 |
Beschäftigte | 442 |
Auszubildende | 20 |
Kassensitz | Bielefeld |
Haushaltsvolumen | 874,6 Mio. Euro (2024) |
Institutionskennzeichen Krankenkasse (West) | 103 724 272 |
Institutionskennzeichen Pflegekasse (West) | 183 724 272 |
HypoVereinsbank | |
---|---|
BLZ | 200 300 00 |
Konto | 16 35 66 91 |
IBAN | DE57 2003 0000 0016 3566 91 |
BIC | HYVEDEMM300 |
Gläubiger-Identifikationsnummer | DE43ZZZ00000021796 |
Jahr | Das Beste aus Tradition und Moderne |
---|---|
2023 | Kai Anders wird vom Verwaltungsrat ab Februar zum neuen Vorstand gewählt. Seit 2003 war er bereits als stellvertretender Vorstand im Unternehmen tätig. |
2022 | Der langjährige Vorstand Frank Jessen verstirbt im November nach schwerer Krankheit. |
2020 | Relaunch des Internetauftritts und Veröffentlichung der BKK GS-App |
2015 | Fusion mit der BKK BJB zum 1.Januar unter dem Namen BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER |
2014 | Umzug der City Geschäftsstelle in die Straße Niederwall 23 in der Bielefelder Innenstadt |
2009 | Start des Gesundheitsfonds: Die Bundesregierung legt für alle gesetzlichen Krankenkassen einen einheitlichen Beitragssatz von 15,5 Prozent fest. Ab 1. Juli 2009 wird der einheitliche Beitragssatz auf 14,9 Prozent gesenkt. |
2008 | Die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER ändert ihr Erscheinungsbild. |
2007 | Eröffnung des ersten Nordic-Walking-Parks in Ostwestfalen-Lippe, des "BKK GILSEI Nordic Walking Parks" |
2006 | Eröffnung der City-Geschäftsstelle in der Bielefelder Innenstadt (Haus der Technik) |
2005 | Der Verwaltungsrat wird erstmalig paritätisch aus sieben Arbeitgeber- und sieben Versichertenvertretern gebildet. |
2003 | Umzug des Hauptsitzes der BKK Gildemeister/Seidensticker vom Betriebsgelände der Gildemeister AG in die Winterstraße 49 in Bielefeld-Brackwede Fusion der BKK Gildemeister/Seidensticker mit der BKK Zeppelin zur BKK Gildemeister Seidensticker: Die Firma Luftschiffbau Zeppelin GmbH wurde 1908 in Friedrichshafen gegründet. Im Jahr 1915 wurde die Betriebskrankenkasse Zeppelin ins Leben gerufen. Die BKK Zeppelin unterlag vorerst der gleichen Geschäftsführung wie die BKK der Firma Maybach-Motorenbau in Friedrichshafen. Trotz rechtlicher Trennung erfolgte die Nutzung eines gemeinsamen Briefbogens "Vereinte Zeppelin-Krankenkassen" bis in die 1930er-Jahre. |
1999 | Bundesweite Öffnung der BKK Gildemeister/Seidensticker |
1997 | Fusion der BKK Gildemeister mit der BKK Seidensticker zur BKK Gildemeister/Seidensticker: Das Unternehmen Seidensticker wurde 1919 von Walter Seidensticker sen. gegründet. Der Firmensitz der Unternehmensgruppe Seidensticker wird die Herforder Str. 182-194 in Bielefeld. 1955 erfolgte die Errichtung der Seidensticker-Betriebskrankenkasse. |
1996 | Wahlfreiheit im Bereich der Krankenversicherung |
1995 | Inkrafttreten der Pflegeversicherung: Träger der Pflegeversicherung sind die Pflegekassen, die unter dem Dach der Krankenkassen angesiedelt sind. Die Selbstverwaltungsorgane der Pflegekassen sind die Organe der Krankenkassen. Arbeitgeber der Beschäftigten der Pflegekasse ist die Krankenkasse. |
1994 | Einführung des Risikostrukturausgleichs (RSA): Der Gesetzgeber plant die Einführung des freien Wahlrechts für alle Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung. Um den Krankenkassen gleiche Chancen im Wettbewerb zu ermöglichen, wird der RSA eingeführt. In diesem werden sämtliche Unterschiede in der Risikostruktur der Krankenkassenmitglieder erfasst: Geschlecht, Einkommenshöhe, Alter sowie die Zahl der familienversicherten Angehörigen. Für die BKK Gildemeister bedeutet dies von nun an erhebliche Mehrkosten. |
1989 | Mit dem Gesetz zur Strukturreform im Gesundheitswesen werden die gesetzlichen Grundlagen der Krankenversicherung von der Reichsversicherungsordnung auf das Sozialgesetzbuch (SGB) übertragen. |
1977 | Umzug der Gildemeister AG innerhalb Bielefelds in den Stadtteil Sennestadt: Die Betriebskrankenkasse Gildemeister und der Werksarzt haben ihren Sitz in dem Sozialgebäude. |
1971 | Erstmalig wird der Präventionsgedanke in der gesetzlichen Krankenversicherung verankert. |
1953 | Das Gesetz über die Selbstverwaltung in der Sozialversicherung stellt die Selbstverwaltung der BKK Gildemeister wieder her. Seitdem bestehen die Organe der Betriebskrankenkasse aus Vorstand und Vertreterversammlung, denen gewählte Versicherten- und Arbeitgebervertreter angehören. Der Vorsitz in den Organen wechselt jährlich zwischen dem Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter. |
1951 | Einstellung des ersten hauptamtlichen Mitarbeiters für die BKK Gildemeister: Aufgrund wachsender Mitgliederzahlen (etwa 800) und steigender Anforderungen an eine verordnungsgemäße Verwaltung der Kasse wird der erste hauptamtliche Mitarbeiter eingestellt. So wird die bis dahin übliche Miterledigung durch das Lohnbüro abgelöst. |
1933 – 1945 | Nationalsozialistische Prägung auch für die Träger der Sozialversicherung: Nach dem "Führerprinzip" kann die Selbstverwaltung der Krankenversicherung in diesem System keinen Bestand haben und wird abgeschafft. Die alleinige Vollmacht erhält der Leiter des Versicherungsträgers, dem lediglich ein Beirat ohne Mitbestimmungsbefugnisse zugeordnet ist. |
1927 | Die Mitgliederzahl der BKK Gildemeister beträgt 448. |
1920 | Übernahme der Hälfte ärztlicher Behandlungs- und Arzneimittelkosten für Familienangehörige der BKK Gildemeister |
1911 | Inkrafttreten der Reichsversicherungsordnung (RVO): Kranken-, Unfall- und Rentenversicherungen werden zu einem einheitlichen Gesetzeswerk zusammengefasst. Die Versicherungsträger sind rechtsfähig in Form von Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts. Für "Fabrikkrankenkasse" wird die Bezeichnung "Betriebskrankenkasse" eingeführt. Die Mindestmitgliederzahl für Betriebskrankenkassen wird auf 150 Personen erhöht. |
1907 | Gründung des "Verbands zur Wahrung der Interessen der deutschen Betriebskrankenkassen" als Vorläufer des heutigen BKK Bundesverbands |
1885 | Die Mitgliederzahl der Fabrikkrankenkasse Gildemeister beträgt 67. |
1884 | Inkrafttreten der Gesetzlichen Krankenversicherung: Umwandlung der freien Kranken- und Unterstützungskasse in die "Krankenkasse für die Fabrik der Firma Gildemeister & Comp." |
1874 | Errichtung einer Kranken- und Unterstützungskasse der Firma Gildemeister & Comp. mittels des Status vom 3. Dezember: Fritz Gildemeister richtet die Kasse auf freiwilliger Basis ein. So sichert er seine Angestellten, die damals noch keinen gesetzlichen Anspruch haben, gegen die wirtschaftlichen Folgen einer Krankheit ab. Derartige Kassenmodelle dienen als Vorbild bei der Einführung der Gesetzlichen Krankenversicherung. |
1870 | Gründung der Werkzeugmaschinenfabrik Gildemeister & Comp. am Köln-Mindener Bahnhof in Bielefeld |
Artikel teilen auf