Telematik Anwendungen
Telematik Anwendungen von E-Rezept bis ePA
Willkommen in der modernen Welt Ihrer Gesundheit. Telematik Anwendungen (E-Health) wie die elektronische Patientenakte (ePA), das E-Rezept oder die elektronische Gesundheitskarte (eGK) vereinfachen Ihren Alltag – sicher, simpel und schnell.
E-Health bei der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER
Die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER nutzt die Möglichkeiten der Digitalisierung aktiv, um den Service für Versicherte zu verbessern.
- Einfach erklärt, steht der Begriff E-Health für den Einsatz von Computern und Internet im Gesundheitswesen.
- Telematik Anwendungen dienen zur Unterstützung von Behandlungen und der Betreuung von Patientinnen und Patienten.
- Das E-Health-Gesetz ebnet den Weg für eine sichere digitale Kommunikation.
Verschaffen Sie sich einen Überblick über Telematik Anwendungen bei Ihrer BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER.
Ihre elektronische Gesundheitskarte
Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER ermöglicht Ihnen einen mühelosen Zugang zu medizinischen Diensten, wann immer Sie diesen benötigen. Sie erleichtert die Kommunikation mit Gesundheitsdienstleistern und spart Ihnen Zeit.
- Mit der eGK erhalten Sie eine effiziente und sichere medizinische Betreuung.
- Ausgestattet mit Ihrem Foto und den wichtigsten Stammdaten, bekommen Sie so jederzeit die passende Behandlung.
- Ihre Daten sind sicher gespeichert und können im Ernstfall sofort abgerufen werden.
- Zukünftige Erweiterungen, wie die Speicherung von Notfalldaten und Medikationsplänen, machen die Karte noch wichtiger für Ihre Gesundheitsversorgung.
ePA – die elektronische Patientenakte
Die elektronische Patientenakte (ePA) stellt eine praktische Lösung dar, um Ihre Gesundheitsdaten digital zu verwalten.
- Dabei entscheiden Sie selbst, ob und wie Sie die ePA nutzen möchten.
- Sie ermöglicht einen schnellen und sicheren Austausch Ihrer personenbezogenen Daten zwischen Ihnen und Ihren behandelnden Ärzten oder Ärztinnen.
- Von Impfungen über Behandlungsberichte bis zu Diagnosen und Medikationsplänen – in Ihrer ePA sind alle relevanten Gesundheitsinformationen gebündelt.
Die digitale Akte für Patientinnen und Patienten schafft eine gute medizinische Versorgung und hilft, Mehrfachuntersuchungen zu vermeiden und die Medikation sicher abzustimmen.
Das E-Rezept
Das E-Rezept erleichtert die Abwicklung von Medikamentenverordnungen für Versicherte. Arztpraxen erstellen Rezepte nun digital und speichern sie zentral. Sie können Ihr Rezept auf drei Arten einlösen:
- Mit der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) in der Apotheke.
- Über einen Papierausdruck mit einem Rezeptcode.
- Durch die E-Rezept-App auf dem Smartphone.
eAU – die elektronische Krankschreibung
Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) ersetzt den traditionellen „gelben Schein“. Das vereinfacht den Prozess der Krankmeldung für Versicherte. Mit der eAU übermitteln die Gesundheitsdienstleister die Krankmeldung direkt digital an Ihre Krankenkasse.
Arbeitgeber können die notwendigen Daten dann elektronisch von der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER anfordern. Für Sie bedeutet das:
- Keine Papierbescheinigungen mehr an Ihren Arbeitgeber oder die Krankenkasse senden.
- Die Umstellung auf die eAU trägt zu einem umweltbewussten und papierlosen Prozess bei.
- Die direkte digitale Übermittlung erleichtert die Verwaltung von Krankmeldungen sowohl für Arbeitgeber als auch für Krankenkassen.
GesundheitsID
Die GesundheitsID ist eine digitale Identität, die ab 2024 Versicherten in Deutschland zur Verfügung gestellt wird. Über Ihr Smartphone können Sie sich damit in verschiedene gesundheitsbezogene Apps einloggen. Darunter auch das E-Rezept oder die elektronische Patientenakte.
Die digitale ID dient als Alternative zur herkömmlichen Gesundheitskarte. Die Nutzung der GesundheitsID ist freiwillig und soll den Zugang zu Telematik Anwendungen einfacher machen.
- Um Ihre digitale Identität zu schützen, wird eine 2-Faktor-Authentifizierung eingesetzt.
- Sie registrieren sich einmalig, entweder über die Online-Ausweisfunktion Ihres Personalausweises oder mittels Ihrer elektronischen Gesundheitskarte und PIN.
- Diese Maßnahme dient dem Schutz vor Missbrauch Ihrer Daten.
Ab 2026 wird die GesundheitsID noch eine weitere Funktion übernehmen: Sie können sich damit zum Beispiel als Versicherungsnachweis in Arztpraxen ausweisen.
FAQ – häufige Fragen zu Telematik Anwendungen und E-Health
Der Begriff E-Health umfasst Telematik Anwendungen im Gesundheitswesen, die moderne Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen. Diese sollen die Behandlung und Betreuung von Patientinnen und Patienten unterstützen.
- Das Ziel von E-Health ist es, die Gesundheitsversorgung durch den Einsatz digitaler Lösungen zu verbessern.
- Der Datenaustausch zwischen den Beteiligten des Gesundheitssystems soll erleichtert und die Patientenversorgung zugänglicher gemacht werden.
Das Digitale-Versorgung-und-Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG) fördert die Weiterentwicklung dieser Technologien für eine sichere, digitale und vernetzte Gesundheitsversorgung.
Das E-Health-Gesetz sorgt seit dem 29. Dezember 2015 für eine verbesserte medizinische Versorgung und treibt die Digitalisierung im Gesundheitswesen voran. Die Kernpunkte:
- Anreize für medizinische Anwendungen: Das E-Health-Gesetz motiviert zur schnellen Einführung digitaler Gesundheitsdienste, wie einem verbesserten Management der Versichertendaten, digitalen Notfalldaten, elektronischen Arztbriefen und einem einheitlichen Plan für Medikamente.
- Öffnung der Telematikinfrastruktur (TI): Die TI, das digitale Netzwerk des Gesundheitswesens, wird weiterentwickelt zu einer zentralen und sicheren Plattform für alle Gesundheitsdaten.
- Interoperabilitätsverzeichnis: Um die Zusammenarbeit verschiedener IT-Systeme im Gesundheitswesen zu verbessern, wird ein Verzeichnis erstellt. Dieses listet kompatible Systeme und Standards auf, die einen reibungslosen Datenaustausch ermöglichen.
- Förderung telemedizinischer Leistungen: Das Gesetz unterstützt Online-Anwendungen, wie die Videosprechstunde und die Ferndiagnose von Röntgenbildern.
Das E-Health-Gesetz setzt klare Fristen für die Einführung dieser Technologien und bildet die Basis für eine sichere, digitale Gesundheitsinfrastruktur in Deutschland.
Die Telematik-Infrastruktur (TI) ist eine digitale Plattform zur Vernetzung im Gesundheitswesen. Dieses digitale Datennetz verbindet Akteure miteinander wie Krankenkassen, Apotheken, Kliniken, therapeutisches Fachpersonal, Ärztinnen und Ärzte. Ziel der TI ist die sichere und gleichzeitig schnelle Kommunikation zur Bereitstellung medizinischer Informationen. Details unter www.bsi.bund.de.
Gesetzliche Regelungen wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und das E-Health-Gesetz setzen hohe Standards für den Datenschutz und die Datensicherheit im digitalen Gesundheitswesen. Sie verpflichten Anbieter digitaler Gesundheitsdienste dazu, fortschrittliche Verschlüsselungstechnologien, sichere Authentifizierungsverfahren und andere Schutzmaßnahmen zu implementieren. So wird die Integrität und Vertraulichkeit Ihrer Daten gewährleistet.
Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) wird direkt an Ihre Krankenkasse übermittelt. Für Ihre Unterlagen erhalten Sie von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin eine Ausfertigung der eAU. Diese können Sie bei Bedarf Ihrem Arbeitgeber vorlegen.
In Ihrer elektronischen Patientenakte (ePA) können Ihre Daten nur von Ihnen und den von Ihnen autorisierten Personen eingesehen werden:
- Sie haben als Patient die volle Kontrolle und entscheiden, wer Zugriff bekommt.
- Ab dem Jahr 2025 können Gesundheitsdienstleister wie Arztpraxen, Apothekenpersonal oder medizinische Fachkräfte Ihre ePA durch Einlesen Ihrer elektronischen Gesundheitskarte einsehen. Möchten Sie dies nicht, können Sie die Zugriffsrechte verweigern.
- Sie können bestimmten Personen den Zugriff erlauben oder verweigern.
- Der Zugriff kann auf spezifische Dokumente oder Datenkategorien beschränkt werden.
- Eine sichere Authentifizierung ist erforderlich, um den Datenschutz und die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten.
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