Volltextsuche innerhalb der Webseite:

Suchvorschläge

Einfach. Schnell. Erreichbar.

Unser zentrales Servicetelefon

0800 0255 255 24/7 Hotline, kostenlos

Anschrift

BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER
Winterstraße 49
33649 Bielefeld
Telefon: 0521 5228-0
E-Mail: info@bkkgs.de

Ihre Nachricht an uns

zum Kontakformular

Spezial

Erholsamer Urlaub – so gelingt er!

Städtetrip oder Badeurlaub, Fernreise oder Kurztrip – ein erholsamer Urlaub braucht ein paar wichtige Zutaten. Tipps für mehr Erholungseffekt!

Warum Sie diesen Artikel lesen sollten:

Die Vorfreude auf den Urlaub ist groß, doch mit der Erholung will es nicht so recht klappen? Es gibt viele Stellschrauben, die Ihren Urlaub erholsam machen …

Inhaltsverzeichis

Inhaltsverzeichnis

„Schönen Urlaub, erhol dich gut!“, wünscht das Kollegium und auch wir freuen uns auf die bevorstehende Auszeit. Doch das mit der Erholung ist gar nicht immer so einfach. Manch einer muss die freie Zeit regelrecht verteidigen – manchmal sogar gegen sich selbst. Wir sagen Ihnen, welche „Ausknöpfe“ Sie drücken müssen, um einen wirklichen Erholungseffekt im Urlaub zu erreichen.

Erholungseffekt im Urlaub

Was genau ist Erholung eigentlich? Manchmal ist es schon sinnvoll, sich solche einfachen Fragen zu stellen. Unsere Antwort: wenn Körper, Geist und Seele zur Ruhe kommen, um sich von der Hektik und den Beanspruchungen des Alltags regenerieren zu können. Auf den Urlaub bezogen heißt das: Es war ein erholsamer Urlaub, wenn wir uns danach nicht mehr an unsere Login-Passwörter erinnern können, unser eigenes Spiegelbild zum Verlieben schön finden und nicht mehr wissen, worüber wir uns vor der Abwesenheit geärgert haben.

Für Vielsitzer und Schreibtischtäter das perfekte Kontrastprogramm: Natur und Bewegung.

Das zeichnet einen erholsamen Urlaub aus

Liegestuhl und Pool oder Trekkingschuh und Abenteuer – Erholung sieht für jeden Menschen anders aus. Und dennoch gibt es einige Faktoren, die bei uns allen greifen und durch verschiedene Studien belegt sind. Nehmen Sie das Wort „Auszeit“ wörtlich und ziehen Sie sich aus allem raus, was Sie im Alltag dauerhaft in Beschlag nimmt. Und vergessen Sie nicht: Urlaub ist kein Leistungscamp – Sie müssen weder sich noch anderen etwas beweisen. Die Suche nach Erholung sollte nicht zum erneuten Stressfaktor werden!

„Nirgends strapaziert sich der Mensch mehr als bei der Jagd nach Erholung.“

Jean Paul

7 Tipps für einen wirklich erholsamen Urlaub

1. Besser mehrmals im Jahr kurz Urlaub machen als einmal lang verreisen: Körper und Geist brauchen öfter im Jahr Auszeiten von den Herausforderungen des Arbeitsalltags – andernfalls sind wir am Urlaubsbeginn so erschöpft, dass eine vollständige Regenerierung immer schwieriger wird. Wie viele Urlaubstage ideal sind, ist auch typabhängig: Können Sie schnell abschalten oder brauchen Sie ein paar Urlaubstage, um richtig anzukommen? Auf jeden Fall bringen auch Kurztrips erholsame Urlaubseffekte.

2. Kontrastprogramm zum Alltag: Wer im Job viel vor dem Rechner sitzt und geistige Arbeit leistet, schaltet am besten ab, wenn der Urlaub Bewegung, frische Luft und Kontakt zu anderen Kulturen bietet. Wer im Alltag viel Trubel und Hektik hat, braucht im Urlaub Ruhe. Und wer vorwiegend körperlich beansprucht ist, sollte mal alle viere von sich strecken und das Nichtstun genießen.

3. Aktiv und passiv abwechseln: Kontrastprogramm heißt nicht zwangsläufig Extremprogramm. Erholsam ist ein moderater Mix aus Unternehmungen und Nichtstun, Action und Ruhe, Gesellschaft und Alleinsein. Vor allem, wenn Paare, Familien oder Freunde zusammen Urlaub machen, sind die Bedürfnisse verschieden – deshalb sollte Platz für individuelle Pläne sein. Das gilt vor allem auch beim Urlaub mit Teenagern.

4. Erholungsgarant Natur: Wälder, Berge, Seen, Meer, Dünen, Felsen, Tiere – Natur wirkt immer! Vorausgesetzt, Sie erkunden sie nicht im lärmenden Menschenpulk. Ob wandernd, radelnd, paddelnd oder reitend – genießen Sie bewusst die gute Luft, die Weite, die Ruhe. Erfreuen Sie sich an Wolkenformationen, die vorüberziehen, und am unendlichen Sternenhimmel. Tipp: Auch beim Städtetrip lassen sich Pausen in der Natur einbauen. Und wer im Alltag eher wenig erlebt, findet dabei wiederum sein erholsames Kontrastprogramm.

5. Eine Prise Abenteuer: Wer Neues erlebt und das ein oder andere Mal die Komfortzone verlässt, kommt mit vielen neuen Eindrücken, Erkenntnissen und Erinnerungen nach Hause, von denen man oft noch sehr lange zehrt. Vielleicht tauchen Sie tief in eine andere Kultur ein, probieren eine neue Sportart aus oder stehen öfter mal im Morgengrauen auf, um die fremde Welt beim Aufwachen zu fotografieren.

6. Planen Sie nicht zu viel: Je nachdem, zu welcher Zeit Sie reisen, können klassische Touristen-Hotspots extrem überlaufen sein. Wollen Sie sich das antun, nur um eines von Hunderten gleichen Selfies am Schiefen Turm von Pisa zu knipsen? Erholsamer wäre es, die Gegend und ihre Menschen öfter mal jenseits der Touristenpfade kennenzulernen. Lassen Sie sich außerdem genug unverplante Urlaubstage, um auch spontane Ideen umsetzen zu können.

7. Offline ist das neue Wellness: Wer einen erholsamen Urlaub will, sollte nicht ständig erreichbar sein und alle paar Minuten auf das Display schauen. Vor allem Jobanrufe und -nachrichten sollten Sie möglichst vermeiden. Wenn es gar nicht anders geht, vereinbaren Sie eine feste Uhrzeit dafür, etwa am frühen Abend. So können Sie den Rest des Urlaubstages unbeschwert genießen. Versuchen Sie es außerdem auch mal ohne Uhr und ohne Kamera, um Ihren Urlaubsort „in echt“ zu erleben.

Video: Erschöpfung auch im Alltag vermeiden

Wenn wir gestresst sind, vermeiden wir gerade die Dinge, die uns entspannen. Im Video wird erklärt, wie man zu mehr Energie in stressreichen Zeiten kommt – das hilft dann auch, einen entspannten Urlaub zu genießen.

Bewusstes Reisen für mehr Erholungseffekt

Ertappen Sie sich auch manchmal dabei, dass Sie zu schnell zur Handykamera greifen, ehe Sie das, was Sie festhalten wollen, überhaupt erst einmal richtig genießen? Vor lauter instagramable inszenierten Fotos und Filmen verpassen wir oft die wahre Schönheit eines Moments. Das gilt für den Urlaub vielleicht noch mehr als für den Alltag. Lassen Sie die Bester-Urlaub-Challenge hinter sich und packen Sie Achtsamkeit und Bewusstsein mit ins Reisegepäck. Denn, wer seine Auszeit mit geschärften fünf Sinnen erlebt und ganz bewusst fühlt, sieht, riecht, schmeckt und hört, nimmt alles intensiver in sich auf und wird es auch nach der Rückreise stärker erinnern.

Auch die eigene Offenheit und Wertschätzung gegenüber den Menschen und ihrer Kultur intensiviert unseren Urlaubseffekt. Vielleicht halten Sie in einem Reisetagebuch alle Erlebnisse, Eindrücke und kleinen Erinnerungen fest und lassen abends die Tage noch mal Revue passieren. Sie werden sich in der nächsten herausfordernden Phase des Alltags sicher gerne mithilfe Ihrer Notizen zurückversetzen und etwas Erholungseffekt herausziehen.

Keine Erholung im Urlaub? 3 Dinge, die kontraproduktiv für die Entspannung sind

1. Alles, was Stress bereitet: Was der eine schulterzuckend ignoriert, bereitet dem anderen Puls. Versuchen Sie zu vermeiden, was Sie auf 180 bringt – seien es Hektik bei Hin- und Rückreise, vorprogrammierter Familienkrach oder Menschenmassen.

2. Enttäuschung durch zu hohe Erwartungen: Mit Urlaub ist es ein bisschen wie mit Weihnachten: Beides ist überladen mit Harmonieklischees und Idealvorstellungen. Doch natürlich läuft auch im Urlaub mal etwas schief. Wer das neben seiner berechtigten Vorfreude mit auf der Möglichkeitsliste hat, kann lässiger darauf reagieren und im Idealfall sogar darüber lachen.

3. „Workation“ heißt das neue Zauberwort in der Arbeitswelt. Innovative Unternehmen erlauben ihren Mitarbeitenden eine bestimmte Zeit, Arbeit (work) und Reisen (vacation) zu verbinden. Wohlgemerkt: Dies ist eine neue, andere Art des Arbeitens! Ihren Erholungsurlaub sollten Sie dennoch bestmöglich von Arbeit abschirmen.

Eine Prise Abenteuer und ganz neue Blickpunkte helfen beim Abschalten vom Alltag.

Urlaubseffekt: So bleibt man auch nach dem Urlaub entspannt

Lassen Sie’s langsam angehen! Wer direkt nach der Rückreise gleich wieder knietief im Arbeitsstress steckt, der wird nicht viel Erholung spüren. Versuchen Sie, die Übergänge vor Urlaubsbeginn und nach der Rückreise entspannt zu gestalten und „opfern“ Sie dafür lieber jeweils einen weiteren Urlaubstag. Das ist eine gute Investition, um Ihre Erholung auf beiden Seiten „abzupuffern“!

Eine interessante Studie der University of Tampere, die im Fachblatt „Wirtschaftspsychologie“ vorgestellt wurde, stellt dar, dass schöne Urlaubserinnerungen uns auch später im Alltag dabei helfen können, uns von Stress zu erholen. Das sogenannte DRAMMA-Model beschreibt sechs psychologische Bedürfnisse, die ein erholsamer Urlaub stillen sollte, damit auch Urlaubserinnerungen noch stessmildernd wirken:

D = detachment: das Ablösen von Alltag und Alltagsgedanken

R = recovery: die Erholung und Entspannung

A = autonomy: die Selbstbestimmung

M = mastery: das Annehmen und Meistern von Herausforderungen

M = meaning: die Sinnhaftigkeit

A = affiliation: die Verbundenheit zu anderen Menschen und Kulturen

Manchmal ereilt einen jedoch trotzdem der Post-Vacation-Blues. Dagegen hilft es manchmal, ein paar schöne Urlaubsgewohnheiten beizubehalten: morgens einen Espresso im Straßencafé zu nehmen, öfter unter freiem Himmel zu essen, mehr Naturerlebnisse oder Begegnungen mit Menschen aus anderen Kulturkreisen zu arrangieren. Überhaupt sollten wir öfter Kurztrips, Mikrourlaube und -abenteuer in unseren Alltag einbauen und immer wieder Neues ausprobieren – und wenn es nur ein anderer Nachhauseweg ist, auf dem sich die Heimatstadt vielleicht von einer ganz neuen Seite zeigt.

Zur Autorin: Barbara Lang genießt die Freiheit, spontan mit ihrem kleinen Camper Urlaub zu machen – gerne auch in der Region, denn lange Fahrten und überfüllte Campingplätze trüben ihren Erholungsfaktor oft ein.

Das könnte Sie auch interessieren: